Heidi-Maria Makkonen Violine
Ida Sundell Violine
Susanne Saksenvik Violine
Mathias Kleiböhmer Violoncello
E. Grieg Streichquartett g-Moll op. 27
J. Svendsen Streichquartett a-Moll op. 1
Dauer (Konzert) bis 12.20 Uhr

Eintritt

Nur Konzert, Erwachsene 40.00 CHF (Bestellen)
Nur Konzert, Studierende 25.00 CHF (Bestellen)
Nur Konzert, Schüler*innen 15.00 CHF (Bestellen)
Eintritt, inkl. Essen 90.00 CHF (Bestellen)
Edvard Griegs erstes Streichquartett in g-Moll steht schon lange auf der flimsfestival-Wunschliste, jetzt ist es soweit: Die lieblichen, sehnsüchtigen Melodien beschreiben die unverwechselbare norwegische Landschaft mit ihren steilen Felswänden und tiefgründigen Fjorden. Das Werk entstand in den Jahren 1877 und 1878, in denen sich Grieg zum Komponieren in eine ländliche Gegend in der Nähe von Bergen zurückgezogen hatte. Er sah sich selbst in einer Schaffenskrise, da er sich die Aufgabe gestellt hatte, seine Rückgriffe auf folkloristische Musikmotive seiner Heimat mit anspruchsvollen, klassischen Musikformen wie denen des Streichquartetts zu kombinieren, was ihm nach eigener Aussage zunächst sehr schwerfiel. Nach Fertigstellung zeigte sich Grieg jedoch mit seinem Werk zufrieden. Dieses wurde ein internationaler Publikumserfolg, während das Echo der zeitgenössischen Fachwelt geteilt war. Manchen Kritikern galt die Musik als zu schroff, experimentell und „unquartettmässig». Im Gegensatz zu Griegs reichem musikalischen Erbe ist das Œvre seines Landmannes Johan Svendsen sehr übersichtlich: es reicht gerademal bis Opus 32, gespielt wird heute sein erstes und einziges Streichquartett mit der Opuszahl 1. Als Interpretinnen konnten wiederum die Musikerinnen aus Finnland, Schweden und Norwegen gewonnen werden, zur Illustration der nordischen Weihnachten werden zwei kurze norwegische Geschichten gelesen, und die Projektionen von atemberaubenden Landschaften geben uns das Gefühl, in einer Stunde ganz weit gereist zu sein.